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Im Alleingang – Basler Kleinpartei Basta kämpft um Relevanz

Die Basler Kleinpartei Basta setzt für die Grossratswahlen am 20. Oktober auf Menschlichkeit und das Engagement ihrer Mitglieder, um ihre Fraktionsstärke im Grossen Rat zu erhalten. Die Partei präsentiert ihre Schwerpunkte mit dem Slogan „radikal menschlich“ und setzt auf das Stellwerk beim Bahnhof St. Johann als Veranstaltungsort, um ihre Ziele zu kommunizieren. Das Co-Präsidium betont die Bedeutung der kommenden Wahlen für die Zukunft von Basta, da bei weniger als fünf Sitzen im Rat die Fraktionsstärke verloren gehen könnte.

Basta startete die Legislatur mit sechs Mandaten, hat aktuell jedoch nur noch fünf Sitze im Grossen Rat. Nach dem Rücktritt von Beatrice Messerli rückte Fina Girard vom Jungen Grünen Bündnis nach. Die Partei zählt etwas über 200 Mitglieder, von denen 94 für die kommenden Wahlen kandidieren. Trotz begrenzter finanzieller Mittel von insgesamt 84’500 Franken setzt Basta auf das Engagement und die Unterstützung ihrer Mitglieder, um ihre politischen Ziele zu verfolgen.

Der Alleingang von Grünen und Basta eröffnet beiden Parteien die Möglichkeit, sich zu profilieren und ihre politischen Standpunkte klar zu kommunizieren. Basta legt weiterhin grossen Wert auf klima- und umweltschützerische Anliegen, betont jedoch, dass diese dem Nutzen der Menschen dienen sollen. Der Wahlslogan „Radikal menschlich“ verdeutlicht die Haltung der Partei, die sich in den Themenbereichen Klimagerechtigkeit, Verkehr, Wohnen und Gesundheit positioniert.

In der Wahlkampagne setzt Basta klare Forderungen wie „Bezahlbare Miete statt fetter Rendite“, „Gratis-ÖV statt Rheintunnel“ und „Gesundheit für alle statt Pflegenotstand“. Trotz des Austritts der Grünen aus dem Grün-Alternativen Bündnis arbeitet Basta mit nahestehenden Bewegungen und Organisationen zusammen, um die Inhalte für den Wahlkampf zu erarbeiten. Diese Partnerschaften sollen auch über die Wahlen hinaus Bestand haben, um gemeinsam für die politischen Ziele einzustehen.

Basta sieht sich zwar als eigenständige Partei, profitiert jedoch von der Unterstützung einzelner Bewegungen und Organisationen wie Kriso, Dreirosen bleibt! und der Kommunalismus-Gruppe. Der Zusammenschluss und die Zusammenarbeit mit diesen Gruppen stärken die Position von Basta im politischen Umfeld und tragen dazu bei, ihre politischen Ziele und Ideale zu verwirklichen. Trotz des Rückzugs der Grünen bleibt Basta entschlossen, ihre Fraktionsstärke im Grossen Rat zu erhalten und sich als starke Alternative in Basel zu etablieren.

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