„Pretty Good“ gewinnt den Berner Nachhaltigkeitspreis.
Das Berner Startup „Pretty Good“ hat den diesjährigen Nachhaltigkeitspreis der Stadt Bern erhalten. Das Unternehmen repariert defekte Gegenstände und bringt sie wieder in Umlauf, anstatt sie wegzuwerfen. Der Hauptpreis ist mit 10’000 Franken dotiert und das Projekt arbeitet mit Berner Entsorgungshöfen zusammen, um Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren.
„Pretty Good“ lässt defekte Gegenstände von Partnern reparieren und verkauft sie über ein Arbeitsintegrationsprojekt oder spendet sie an Brockenhäuser. Dies trägt dazu bei, Abfall zu vermeiden und den ökologischen Fussabdruck, der bei Neuproduktion entstehen würde, zu verringern. Das Projekt hat bereits in Bern erfolgreich funktioniert und plant nun weitere Projekte in Biel, Winterthur und Zürich.
Insgesamt wurden 30 Projekte für den Berner Nachhaltigkeitspreis gemeldet und neben dem Hauptgewinner wurden sieben weitere Projekte ausgezeichnet. Diese engagieren sich unter anderem gegen Foodwaste, für mehr Biodiversität und soziale Gerechtigkeit. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Eröffnungsfests der Berner Nachhaltigkeitstage auf dem Bahnhofplatz statt, die vom 8. bis zum 20. September stattfinden.
Die Berner Nachhaltigkeitstage bieten rund 70 Organisationen die Möglichkeit, Workshops, Führungen, Ausstellungen und ein Rahmenprogramm anzubieten. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken und das Engagement für Umwelt- und Sozialthemen zu fördern. Gemeinderat Reto Nause wird in einer Mitteilung der Stadtberner Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie zitiert und lobt die Bemühungen von „Pretty Good“ und anderen nachhaltigen Projekten.