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Girod tritt zurück, Schneider rückt ins Parlament nach

Der grüne Nationalrat Bastien Girod tritt nach 17 Jahren aus dem Nationalrat zurück und wird von der abgewählten Meret Schneider beerbt. Girod begründet seinen Rücktritt damit, dass es Zeit für einen Rollenwechsel sei und er sich künftig auf die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten konzentrieren möchte. Er arbeitet bereits im Beratungsunternehmen Deloitte im Bereich Nachhaltigkeit und Klima. Girod betont, dass er viele wichtige Projekte während seiner Amtszeit abschließen konnte, darunter das Netto-null-Ziel bis 2050 und die Kreislaufwirtschaft. Er sieht seinen Rücktritt als Chance, seinen Fokus neu zu setzen und weiterhin für ökologische Ziele einzusetzen.

Trotz des Misserfolgs seiner Partei bei den eidgenössischen Wahlen sieht Girod die Grünen nicht auf dem Abstieg, da er Vertrauen in die Bemühungen im Parlament gegen den Umweltschutz hat. Er äußert sich gelassen zum bundesrätlichen Plan zur Aufhebung des Bauverbots für Atomkraftwerke und ist der Meinung, dass keine neuen AKW benötigt werden. Da die Energiewende seiner Meinung nach bereits vorangetrieben wird, sieht er die Pläne des Bundesrats nicht als Gefahr für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Kreislaufwirtschaft. Girod ist überzeugt, dass das Pendel in punkto Umweltschutz wieder zurückschwingen wird.

Die neue Nationalrätin Meret Schneider, eine bekannte Grünen-Politikerin, wird Girod im Nationalrat beerben. Schneider, die sich vor allem für das Tierwohl engagiert hat, freut sich darauf, die politische Arbeit im Nationalrat wieder aufzunehmen. Sie dankt Girod für seine Arbeit und betont, dass es noch viel zu tun gibt. Obwohl sie die großen Fußstapfen ihres Vorgängers anerkennt, ist sie motiviert, sich für grüne und ökologische Ziele einzusetzen. Schneider möchte Girods Arbeit fortsetzen und neue Akzente setzen, um die Nachhaltigkeitsagenda weiter voranzutreiben.

Die bevorstehende Umsetzung des Netto-null-Ziels bis 2050 und die Förderung der Kreislaufwirtschaft sind wichtige Projekte, die Girod während seiner Amtszeit vorangetrieben hat. Sein Rücktritt aus dem Nationalrat ermöglicht es ihm, seinen Fokus zu erweitern und sich verstärkt auf die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten zu konzentrieren. Durch seine Tätigkeit im Beratungsunternehmen Deloitte kann er weiterhin Einfluss auf die Umwelt- und Klimapolitik nehmen, auch außerhalb des Parlaments.

Trotz des Scheiterns der Grünen bei den nationalen Wahlen im Jahr 2023 sieht Girod die Partei nicht als auf dem absteigenden Ast. Er vertraut auf die Bemühungen im Parlament, um wichtige Umweltfragen anzugehen. Auch den bundesrätlichen Plan, das Bauverbot für Atomkraftwerke aufzuheben, betrachtet er gelassen. Girod ist überzeugt, dass die Energiewende und der Ausbau erneuerbarer Energien auch ohne den Bau neuer AKWs vorangetrieben werden können. Seiner Interpretation nach steht einer erfolgreichen Umsetzung klimafreundlicher Maßnahmen nichts im Wege.

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