Der Umsatz von Syngenta, einem Hersteller von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut, fiel im ersten Halbjahr um 17 Prozent, während der Gewinn deutlich sank. Dieser Rückgang wurde durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter der branchenweite Abbau von Lagerbeständen, niedrigere Preise für landwirtschaftliche Produkte und ungünstige Wetterbedingungen. Der Umsatz ging in allen Bereichen zurück, besonders stark war der Einbruch im Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln.
Die Umsätze der Syngenta Group in China sanken um 16 Prozent, während der Gesamtumsatz des Unternehmens auf 14,5 Milliarden US-Dollar fiel. Der Gewinn auf EBITDA-Ebene brach um 36 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar ein, aufgrund eines ungünstigen Produktmix und niedrigerer Umsätze. Um mit den Herausforderungen umzugehen, hat das Unternehmen zusätzliche Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Reduzierung von Investitionen und Betriebskapital.
Die Syngenta Group, im Besitz des chinesischen Staatskonzerns ChemChina, umfasst verschiedene Geschäftsbereiche wie Pflanzenschutzmittel, Saatgut und Adama. Ursprünglich plante die Gruppe, an der Börse in Shanghai gelistet zu werden, zog den Antrag jedoch später zurück. ChemChina hat Syngenta 2016 für 43 Milliarden Dollar übernommen. Die Zukunftsaussichten des Unternehmens sind trotz des schwierigen ersten Halbjahres positiv, da eine Stabilisierung der Märkte und eine Steigerung der Margen erwartet werden.
