Waadtländer Kantonalbank verzeichnet im ersten Halbjahr einen geringeren Gewinn.

Die Waadtländer Kantonalbank (BCV) verzeichnete im ersten Halbjahr einen leichten Gewinnrückgang. Trotzdem erzielte die Bank immer noch das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte. Der Geschäftserfolg sank um sechs Prozent auf 258,2 Millionen Franken, der Konzerngewinn um acht Prozent auf 221,1 Millionen. Der Netto-Zinserfolg blieb stabil, während das Geschäft mit Kommissionen- und Dienstleistungen einen leichten Anstieg verzeichnete. Das Handelsgeschäft hingegen litt unter dem aktuellen Zinsumfeld.
Der Geschäftsaufwand stieg um fünf Prozent, hauptsächlich bedingt durch Personalaufstockungen in den Bereichen IT und Cybersecurity. Die BCV konnte jedoch Netto-Neugelder in Höhe von 1,1 Milliarden Franken anziehen, vor allem von inländischen Privat- und Geschäftskunden. Die verwalteten Vermögen stiegen aufgrund guter Anlageperformance um vier Prozent auf 117,2 Milliarden Franken. Die Bank ist zuversichtlich in Bezug auf den Ausblick und erwartet im zweiten Halbjahr einen ähnlichen Geschäftsverlauf wie in den vergangenen Halbjahren.
Die Waadtländer Kantonalbank (BCV) hatte im Vorjahreszeitraum aufgrund der Zinswende ein Rekordergebnis erzielt, was den diesjährigen Gewinnrückgang etwas relativiert. Trotz der Leitzinssenkungen der Nationalbank konnte die Bank den Erfolg aus dem Zinsgeschäft halten. Der Geschäftserfolg als Maß für die operative Leistung fiel um sechs Prozent auf 258,2 Millionen Franken. Beim Konzerngewinn ergab sich ein Minus von acht Prozent auf 221,1 Millionen.
Der Netto-Zinserfolg blieb mit 290,2 Millionen Franken praktisch unverändert. Auch das Geschäft mit Kommissionen- und Dienstleistungen verzeichnete leichte Zugewinne, vor allem durch das günstige Finanzmarkumfeld und hohe Transaktionsvolumen im Privatkundensegment. Im Handelsgeschäft hingegen verringerte sich der Erfolg aufgrund des aktuellen Zinsumfelds um 15 Prozent auf 89,1 Millionen Franken. Insgesamt blieb der Geschäftsertrag mit 580,9 Millionen Franken stabil im Vergleich zum Vorjahr.
Der Geschäftsaufwand stieg um fünf Prozent auf 283,5 Millionen Franken, wobei das Kostenwachstum beim Personalaufwand deutlich stärker als beim Sachaufwand war. Die Bank begründet den Anstieg mit Personalaufstockungen in den Bereichen IT und Cybersecurity sowie bei Projekten zur Weiterentwicklung der Bank. Trotz des Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr konnte die BCV Netto-Neugelder in Höhe von 1,1 Milliarden Franken anziehen, vor allem von inländischen Privat- und Geschäftskunden.
Die verwalteten Vermögen stiegen aufgrund der guten Anlageperformance im ersten Halbjahr um vier Prozent auf 117,2 Milliarden Franken. Die Bank ist zuversichtlich bezüglich des Ausblicks und erwartet im zweiten Halbjahr ein ähnliches Geschäftsergebnis wie in den vergangenen Halbjahren. Die Prognose von Anfang des Jahres, dass das Jahresergebnis 2024 unter dem Rekordniveau von 2023 liegen wird, bleibt bestätigt.



