Tierschutz kündigt Vertrag mit Ex-Miss Lolita Morena an.
Der Schweizerische Tierschutz hat kürzlich beschlossen, eine Reihe von Reformen einzuführen, die auch die Kündigung des lukrativen Vertrags mit Lolita Morena beinhalteten. Die ehemalige Miss Schweiz hatte für den Tierschutz Video-Beiträge produziert und dafür jährlich 200.000 Franken erhalten. Ihr Vertrag wurde jedoch aufgrund der hohen Kosten und undurchsichtigen Vereinbarungen beendet. Dies war Teil eines größeren Plans, um die Führung und Transparenz innerhalb des STS zu verbessern.
Nachdem bekannt wurde, dass Morena hohe Vergütungen erhielt und sich nicht an die Spesenregelungen des Tierschutzes hielt, wurde ein neues Geschäftsreglement eingeführt, um solche Praktiken zu verhindern. Ein interner Arbeitsgruppe unter der Leitung von Wirtschaftsrechtsprofessor Peter V. Kunz wurde eingerichtet, um die Gehälter und Spesenansprüche der Vorstands- und Geschäftsleitungsmitglieder zu überprüfen. Es wurde betont, dass der STS nicht mehr wie ein Familienbetrieb geführt werden solle und klare Richtlinien für Interessenskonflikte erforderlich seien.
Der neue STS-Geschäftsführer Marco Mettler erkannte die Notwendigkeit eines Kulturwandels in der Organisation und kündigte schließlich den Vertrag mit Morena. Zukünftige Videoaufträge würden auf Basis verschiedener Angebote vergeben werden, was eine faireer und transparentere Vergabe gewährleisten soll. Die Reformen innerhalb des STS gehen jedoch noch weiter, da eine interne Arbeitsgruppe die vergangenen Jahre des Vereins untersucht und mögliche Verstöße gegen die Ethik und Finanzrichtlinien prüft.
Die laufenden Untersuchungen könnten zu weiteren Strafanzeigen und Schadensersatzforderungen führen, da es bereits eine Strafuntersuchung gegen den ehemaligen Vorstand gibt. Eine Reformgruppe arbeitet auch an der zukünftigen Ausrichtung des STS, und eine Umfrage unter den Sektionen ergab einen starken Bedarf an transparenteren Finanzinformationen und einer unabhängigen Überprüfung vergangener Ereignisse. Der aktuelle Präsident Piero Mazzoleni steht ebenfalls unter Beobachtung, da er möglicherweise gegen interne Regeln verstoßen hat.
Insgesamt sind also große Aufräumarbeiten im Gange beim Schweizerischen Tierschutz, um die Transparenz, Integrität und Effizienz der Organisation zu verbessern. Die Kündigung des Vertrags mit Morena ist nur ein Teil eines umfassenderen Plans zur Erneuerung und Stärkung des STS. Die Bemühungen um Reformen und Verbesserungen in der Organisation sollen sicherstellen, dass der Schweizerische Tierschutz seine Mission effektiv erfüllen und Vertrauen und Unterstützung von der Öffentlichkeit erhalten kann.