Ausland

Zwölfjähriger verletzt sechs Klassenkameraden mit Messer in Portugal

Ein Zwölfjähriger hat in einer Schule in Azambuja, etwa 50 Kilometer nördlich von Lissabon, sechs Mitschülerinnen und Mitschüler mit einem Messer verletzt. Ein zwölfjähriges Mädchen wurde dabei schwer verletzt, nachdem ihr Klassenkamerad sie in den Kopf und die Brust gestochen hatte. Die Rettungskräfte berichteten, dass sie ins Krankenhaus gebracht wurde, während die anderen fünf verletzten Kinder im Alter von zwölf bis 14 Jahren ebenfalls medizinisch versorgt wurden. Der mutmaßliche Angreifer wurde von der Polizei festgenommen und zu möglichen Motiven befragt.

Die Tat löste in Portugal eine Welle der Empörung aus, da sie als isolierter Akt und unbekanntes Phänomen in der portugiesischen Gesellschaft angesehen wird. Regierungschef Luís Montenegro und Bildungsminister Marcelo Rebelo de Sousa verurteilten den Vorfall und forderten alle öffentlichen Personen auf, über die Hintergründe der Tat nachzudenken. Es wird darauf hingewiesen, dass solche Gewalttaten in Schulen in Portugal normalerweise nicht vorkommen und dass dringende Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.

Die Behörden untersuchen nun die genauen Umstände des Vorfalls und versuchen, herauszufinden, warum der Zwölfjährige seine Mitschüler angegriffen hat. Es wird spekuliert, ob Mobbing oder persönliche Probleme eine Rolle gespielt haben könnten. Die Polizei arbeitet eng mit der Schule zusammen, um den Schülern und ihren Eltern Unterstützung anzubieten und sicherzustellen, dass sich solch ein Vorfall nicht wiederholt.

Die portugiesische Gesellschaft ist schockiert über diese Gewalttat an einer Schule und fordert eine verstärkte Prävention von Gewalt und Mobbing unter Schülern. Die Eltern der Opfer sind besorgt über die Sicherheit ihrer Kinder in der Schule und drängen die Behörden, mehr zu tun, um solche Vorfälle zu verhindern. Die Schulen sollten sich stärker auf die Förderung eines respektvollen und gewaltfreien Umfelds konzentrieren.

Es ist wichtig, dass Schulen und Bildungseinrichtungen in Portugal Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten und präventive Maßnahmen gegen Gewalt und Mobbing zu implementieren. Die Zusammenarbeit von Schulen, Eltern, Behörden und der Gesellschaft als Ganzes ist entscheidend, um solche tragischen Vorfälle zu verhindern und die Sicherheit und das Wohlergehen der Schüler zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass die Gründe für solche Gewalttaten untersucht werden, um geeignete Maßnahmen zur Vorbeugung zu ergreifen.

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