Bluewin-Mails kosten nun Geld – Kunden sind verärgert.
Swisscom hat entschieden, dass der bisher kostenlose E-Mail-Dienst Bluewin nun kostenpflichtig wird. Dies hat bei einigen Kunden für Empörung gesorgt. Bluewin führt neue Abonnements und ein neues Webmail ein, welche teilweise kostenpflichtig sein werden. Das „Bluewin E-Mails basic“ Abo ist nach wie vor gratis, bringt aber Einschränkungen mit sich. Kunden mit einem Mobile- oder Internet-Abo bei Swisscom erhalten das „Bluewin E-Mail light“ Abo, welches werbefrei ist und fünf E-Mail-Adressen mit mehr Speicherplatz ermöglicht. Kunden, die mehr Speicherplatz und E-Mail-Adressen benötigen oder keine Swisscom-Kunden sind, können das „Bluewin E-Mail advanced“ Abo für neun Franken pro Monat erwerben.
Einige Bluewin-Kunden sind empört über die Änderung, da sie nun für einen Service zahlen müssen, der zuvor kostenlos war. Es bringt sie in eine Zwickmühle, da sie einerseits nicht zahlen möchten, andererseits aber der Aufwand eines Anbieterwechsels groß ist. Besonders Familien, die ein gemeinsames Konto betrieben haben, müssen sich neu organisieren und monatlich mindestens 2,90 Franken bezahlen. Kunden, die seit Jahren eine Bluewin-Mailadresse besitzen, sehen nicht ein, warum sie plötzlich für den Dienst zahlen sollen.
Swisscom-Sprecherin Sabrina Hubacher erklärt, dass die Änderung aufgrund der veralteten Infrastruktur des Bluewin-Mail-Services und der Notwendigkeit einer Kostendeckung für Swisscom erfolgt. Die aktuelle Infrastruktur muss ersetzt werden und der Betrieb des Bluewin-Emails muss für Swisscom kostendeckend sein. Ein Wechsel zu einem anderen kostenlosen Anbieter wäre für Kunden „obermühsam“, da alle Stellen, an denen die E-Mail-Adresse hinterlegt ist, informiert werden müssten und Kontakte extern gespeichert werden müssen.
Die Entscheidung von Swisscom, den ehemals kostenlosen Bluewin-E-Mail-Service kostenpflichtig zu machen, hat bei einigen Kunden Unverständnis und Empörung ausgelöst. Die Einführung neuer Abonnements und ein neues Webmail-System führen zu verschiedenen Reaktionen bei den Kunden. Die neuen Abos bringen unterschiedliche Einschränkungen und zusätzliche Kosten mit sich, je nachdem ob der Kunde Swisscom-Kunde ist oder nicht. Dies hat dazu geführt, dass viele langjährige Bluewin-Kunden nun vor der Frage stehen, ob sie bereit sind, für den E-Mail-Dienst zu zahlen oder den Anbieter zu wechseln. Die Änderung wird besonders von Familien kritisch betrachtet, die bisher ein gemeinsames Konto genutzt haben und nun für jeden Nutzer einzeln bezahlen müssen.
Die Empörung der Kunden zeigt sich deutlich in den Reaktionen auf die Änderung des Bluewin-Mail-Services durch Swisscom. Die Begründung für die Kostenpflichtigkeit des Dienstes liegt in der veralteten Infrastruktur und der Notwendigkeit einer Kostendeckung für Swisscom. Kunden, die seit vielen Jahren eine Bluewin-Mailadresse besitzen, sehen dies jedoch nicht ein und möchten nicht für einen Service zahlen, der zuvor kostenlos war. Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist mit viel Aufwand verbunden, da sämtliche Kontakte und hinterlegten Adressen angepasst werden müssen. Die Diskussion um die Kostenpflichtigkeit des Bluewin-Emails wird von Kunden und Swisscom weiterhin geführt, während die Zukunft des Dienstes ungewiss bleibt.




