Warum ist der Impfstoff für ältere Menschen anders?
Die Grippezeit beginnt im Herbst und ältere Menschen sind besonders gefährdet. Um das Risiko schwerer Verläufe zu senken, empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfung mit einem speziellen Hochdosis-Grippeimpfstoff. Dieser Impfstoff bietet einen besseren Schutz, da das Immunsystem älterer Menschen oft schwächer reagiert. Eine Studie des Helmholtz-Zentrums hat gezeigt, dass ältere Menschen oft nicht gut auf Standard-Impfstoffe ansprechen, möglicherweise aufgrund von chronischen Entzündungsprozessen im Körper.
Es wurde festgestellt, dass erhöhte Werte des Botenstoffs Interleukin-15 im Blut auf diese Entzündungsprozesse hinweisen können, die die Immunantwort beeinträchtigen. Darüber hinaus kann eine unzureichende Versorgung mit langkettigen Fettsäuren die Immunantwort negativ beeinflussen. Diese Fettsäuren sind in Lebensmitteln wie Fischöl und Nüssen enthalten und könnten dazu beitragen, die Reaktion auf Grippeimpfungen zu verbessern. Eine ausgewogene Ernährung ist daher auch für die Immunabwehr wichtig und könnte die Wirksamkeit der Grippeimpfung bei älteren Menschen erhöhen.
Ältere Menschen sollten sich zwischen Oktober und Mitte Dezember impfen lassen, um rechtzeitig vor Beginn der Grippezeit geschützt zu sein. Durch die Impfung können schwere Krankheitsverläufe vermieden werden. Der Hochdosis-Impfstoff bietet einen besseren Schutz als Standard-Impfungen und könnte durch eine angepasste Ernährung ergänzt werden. Eine ausgewogene Ernährung kann die Immunabwehr stärken und die Wirksamkeit der Grippeimpfung erhöhen, um ältere Menschen besser vor der Grippe zu schützen.
Insgesamt zeigt die Forschung, dass die Grippeimpfung für ältere Menschen besonders wichtig ist, um ihre Gesundheit während der Grippesaison zu schützen. Der Hochdosis-Impfstoff bietet einen besseren Schutz und kann durch eine ausgewogene Ernährung ergänzt werden. Ältere Menschen sollten daher rechtzeitig an ihre Gripfepfung denken und auf ihre Ernährung achten, um ihre Immunabwehr zu stärken und schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden.